KIT erhält Zuschlag für neues Forschungslabor Mikroelektronik

  • Date: 05.02.2019

KIT erhält Zuschlag für neues Forschungslabor Mikroelektronik

Die Forscher Thomas Zwick, Uli Lemmer und Christian Koos waren bei der BMBF-Ausschreibung „Forschungslabore Mikroelektronik“ erfolgreich. In den kommenden drei Jahren wird für 3,37 Mio € ein Labor zur Erforschung der „Digitalen Fertigung von THz-Mikroelektroniksystemen“ (DiFeMiS) am KIT aufgebaut. Das Herzstück des geplanten Forschungslabors ist eine konfigurierbare, mikrometerpräzise Druckplattform mit der in Zukunft die Aufbau- und Verbindungstechnik von THz-Systemen hochflexibel und kostengünstig realisiert werden kann. Insbesondere KMU könnten digitale Fertigungsverfahren für eine kostengünstige Aufbau- und Verbindungstechnik bei Frequenzen oberhalb von 100 GHz nutzen, um eine Vielzahl von Sensoranwendungen im Umfeld von Industrie 4.0 und Robotik zu entwickeln. In dem Bereich gibt es viele Messaufgaben von einfachen Abständen bis hin zu komplexer Bildgebung. Hochfrequenzsensoren bieten sich dafür dank ihrer guten Auflösung, hohen Genauigkeit, kleinen Bauform und hohen Robustheit an. Aber auch in der Telekommunikation können Sender und Empfänger aus Hochfrequenzsystemen eingesetzt werden. Mit digitalen Fertigungsverfahren könnte das Tor zu einer maßgeschneiderten, integrierten und günstigen Produktion aufgestoßen werden. Weitere Informationen unter http://www.kit.edu/kit/pi_2019_016_radartechnik-aus-dem-drucker.php

Forschungslabor
Prof. Thomas Zwick bei der Übergabe der Urkunde durch Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMBF (Foto: IWE2, RWTH)